Disruption der Rechtspraxis durch Sprachmodelle – Eine gemeinsame Bestandsaufnahme
Einzelne Gruppen in Justiz, Verwaltung und Anwaltschaft arbeiten bereits mit speziellen Produkten in verschiedenen Formen mit generativen Sprachmodellen als Teil von Pilotprojekten oder in eigener Verantwortung. Ziel dieses AKs ist es, die gesammelten Erfahrungen zusammenzutragen, zu diskutieren und somit das Entstehen von Best Practices für die Nutzung von Sprachmodellen in Justiz und Verwaltung und deren Dokumentation in offiziellen Richtlinien zu unterstützen. Zu Beginn wird ein Überblick über bestehende Bemühungen im In- und Ausland hinsichtlich solcher Richtlinien präsentiert. Im Folgenden werden die Panelisten Gelegenheit haben, ihre Erfahrungen zu erläutern sowie miteinander und mit dem Publikum zu diskutieren.
Referierende:
Prof. Dr. Bettina Mielke, Präsidentin des Landgerichts Ingolstadt, Honorarprofessorin für Rechtsinformatik und das Recht der Digitalisierung, Universität Regensburg
Bernadette Kell, Leitung Innovation Hub, Bundesministerium der Justiz
Gesine Irskens, Niedersächsisches Justizministerium
Konstantin Richter, Associate, Noerr Rechtsanwälte
Tilman Dach, Amtsgericht Hannover
Moderation:
Prof. Dr. Matthias Grabmair, Ph.D., LL.M, Tenure-Track Assistant Professor für Legal Tech an der Technischen Universität München und Vorstandsmitglied des Deutschen EDV-Gerichtstags e.V.
13. September 2024, | Arbeitskreis | Universität des Saarlandes, |